Thumbnail
Vorbereitung / Materialien
- Teilnehmerzahl:
- mind. 6, optimal 10-20
- Material:
- mehrere Bälle
- Einsatzbereich:
- Energizer, Kommunikationstraining
Ablauf
Meteoritenhagel
- Die Teilnehmenden stellen sich im Kreis auf; auch die Übungsleitung macht mit.
- Die Übungsleitung wählt eine zufällige Person und Ball zuwirft dabei den ersten Ball, mit dem Hinweis, dass sich jede:r genau merken muss, von wem sie oder er den Ball erhalten hat und an wen er weiterwirft.
- Der Ball durchläuft alle Teilnehmenden einmal und kommt zur Trainerin / zum Trainer zurück.
- Dieselbe Reihenfolge wird ein weiteres Mal durchgespielt, um sie zu festigen.
- Nach ein bis zwei Runden wird gesteigert: Während der erste Ball noch unterwegs ist, kommen nach und nach weitere Bälle hinzu.
- Die Konzentration erhöht sich, weil immer mehr Bälle gleichzeitig fliegen.
- Zum Schluss kann das Kommando „Rückwärts!“ gegeben werden; alle geben die Bälle nun in umgekehrter Reihenfolge weiter.
Ziel/Nutzen/Reflexion
Ziel/Nutzen/Reflexion
Die Übung ist in erster Linie ein netter Energizer, der Konzentration fordert. Sie verdeutlicht außerdem, dass Kommunikation nur funktioniert, wenn das Gegenüber empfangsbereit ist, und dass klare Strukturen sowie verlässliche Abläufe entscheidend für einen reibungslosen „Informationsaustausch“ sind. Zudem wird sichtbar, dass Multitasking und fehlende Koordination schnell zu Chaos führen können und dass abgestimmte Prozesse im Arbeitsumfeld eingehalten werden müssen, um Effizienz zu gewährleisten. In der anschließenden Reflexionsrunde können Fragen wie „Haben wir klare Regeln beachtet oder wurde es chaotisch?“, „Wie haben wir sichergestellt, dass jede:r bereit war, einen Ball zu fangen?“ oder „Lassen sich Parallelen zu unserem Arbeitsalltag ziehen?“ zur Diskussion angeregt werden.
Kommentar
Kommentar
Ich finde der „Meteoritenhagel“ ist eine nette kleine Übung bei der man sich auch ein wenig bewegt und bei dem man außer ein paar Bällen nicht viel Vorbereitung braucht. Auch die Parallele von Ballwerfen und „Zuhören“ bietet einige nette Reflexionsmöglichkeiten.