Gruppe
- Johannes Baischer
- Leonie Maringer
- Matthias Salfinger
Diskussionsvorschlag
Danke für Ihre Vorbereitungen – und bitte diskutieren Sie auf der Basis der Texte, zu denen Sie sich vorbereitet haben (gern so ähnlich wie unten vorgeschlagen):
Erstens – Safe Spaces
(1) Diskutieren Sie die Texte und gern auch die 3 kurzen Videos
(2) Diskutieren Sie Ihre Erfahrungen mit den Themen Safe Spaces (in der Schule): Worin unterscheiden sich ein individuell als sicher empfundener Raum und ein systematisch etablierter, sicherer Raum? – Diskutieren Sie diesbezüglich die Dokumentation über Blake Brockington, den Trailer zu My little Princess und Aspekte aus den Texten, zu denen Sie sich vorbereitet haben; Diskutieren Sie, auf welche Weise nach Ihrer Einschätzung die Photovoice Methode die Aspekte für „sicherere Räume“ berücksichtigt.
Bitte fertigen Sie ein Gruppen-Diskussionsprotokoll an und senden Sie es mir bis 18:55 Uhr einmal pro Gruppe an meine e-mail Adresse.
Bitte geben Sie im Plenum einen Gedanken, der Ihre Diskussion resumiert.
Zusammenfassungsstatements
Erstes Statement
Safe Spaces viel mehr als Zustand der Toleranz und Wertschätzung wahrnehmen, weniger als echter Ort. “Ich kann mich äußern, ohne Bedenken zu haben, gedemütigt oder verletzt zu werden.”
Zweites Statement
So viele Details man aus einer Videoanalyse herausnehmen kann, so viele Details muss man eigentlich übersehen, wenn man nur eine Chance hat, etwas zu beobachten. “Im Unterricht habe ich nur eine Chance alles zu sehen.”
Gedanken
Safe Spaces sind oft nur temporär
Wir als Lehrpersonen können im Unterricht fehleroffen, tolerant und wertschätzend agieren, um einen sicheren Raum zu schaffen. Sobald die Stunde vorbei ist, “verlassen die Schüler:innen den sicheren Raum wieder.”
An manchen Tagen schaffen wir das noch dazu besser, an anderen leider schlechter.
(Man müsste für permanentere Safe Spaces die vier Ebene (Identität, Institution, Gesellschaft, Wissen)) berücksichtigen.
Zuversicht für die Zukunft
Safe Spaces wurden früher kaum behandelt, heutzutage gibt es mehr Bewusstsein dafür. → Großer Fortschritt für heutige Schüler:innen, aber auch Erwachsene, die früher keine Safe Spaces erfahren durften.
Normalisierte Gewalt
Bsp.: Sportumkleide → Lehrperson nicht direkt sichtbar, dadurch ist der Safe Space nicht gegeben. Würde man hier nicht eingreifen, würde dieser Ort für Gewalt normalisiert werden.
Problem: Man kann nicht immer präsent sein… Wird die Gewalt sonst woanders ausgelebt (zuhause)… Auch wenn nicht passiert, ist dieser Ort ein Unsafe Space
Trans Personen immer Außen vor
Viele Veränderungen, die betroffenen Personen viel Sicherheit geben würde (Unisex-Toiletten, Namensänderungen, etc.), würden allen nicht betreffenden Personen nicht viel wegnehmen.
Oft sehr viel Wirbel und viele angeheizte Diskussionen: “Trans-Spitzensportler:innen, Unisex-Toiletten an Schulen, …”