Text von Brian O’Neill

Parallelen zur historischen Mediennutzung:
- Früher Studien zu
  - Einfluss von Kino auf Entwicklung (1996)
  - Radio auf Kinder (1935)
  - Gewalt im Fernsehen (1971)
- Fernsehen wurde immer kritisch gesehen, im besten Fall neutral
- Internet wurde als transformativ gesehen
- Früher: Medien wurden als Haushalt konsumiert, heute erste Generationen die individuell konsumieren
Bronfenbrenners Ansatz:
- Medienökologie: Misstrauen gegenüber neuen Medien mit Potential für Bildung aufwiegen
- EU Kids Online Study hat laut O’Neill auf Bronfenbrenners Ansatz aufgebaut
  - Versuch evidenzbasierte Forschung zu betreiben
  - Sowohl Stimmen zu exzessiver Nutzung als auch übermäßigen transformativen Vorteilen aushebeln
- Fokus auf die (Medien-)Umwelt und deren Einfluss
  - Welche Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen werden durch die Mediennutzung beeinflusst?
- Bronfenbrenner Behauptung 1:
  - Weiterentwicklung muss langfristig, ständig und mit steigender Komplexität stattfinden (sog. Proximale Prozesse)
  - Z.B.: Eltern-Kind Lernprozess, Peer Lernprozess
- Bronfenbrenner Behauptung 2:
  - Proximale Prozesse können sich nicht selbst erhalten, sondern sind abhängig von der Umwelt und der entwickelnden Person
Relevanz Medienökologische Perspektive für unser Forschungsprojekt:
- Aufpassen auf Fragestellungen
  - Bspw. nicht nur Fokus auf Risiken
  - Entweder Chancen und Risiken beide positiv darstellen, oder negativ

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